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Neuengamme – Zusätzliche Proben, ein Probenwochenende – die Musikanten der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Neuengamme haben alle Hände voll zu tun, um sich auf ihr Jahreskonzert am Sonntag, 10. Juni, um 10 Uhr, im Schützenhof Neuengamme (bei Pahl) vorzubereiten. Es ist das 20. Jahreskonzert der Kapelle.

„Die vielen Proben haben sich wirklich gelohnt“, sagt Dirigent Boris Havkin, der im dritten Jahr die Kapelle leitet. Der Berufsmusiker nimmt es auf den Übungsabenden sehr genau und holt alles aus den 31 Musikanten heraus. „Wir haben einen guten Zuwachs bei den Holzbläser zum Beispiel zwei neue Saxofonisten, darüber bin ich sehr glücklich, aber das Orchester musste sich daran gewöhnen, so leise zu spielen, dass das Publikum die leiseren Instrumente auch hört.“ Noch feilt Havkin an dem Zusammenspiel der verschiedenen Instrumentengruppen.

Das Programm für den 10. Juni ist breit gefächert. „Wir machen eine musikalische Weltreise“, so Havkin. Los geht es in Deutschland mit dem „Fliegermarsch“ und „Anker gelichtet“, in den Niederlanden wird mit „Memory“ Station gemacht. Solistin dieses romanischen Stückes ist Ulrike Mackens am Tenorhorn. Weiter geht es nach Großbritannien. Die Ouvertüre „King’s Tower“ ist genau wie „Memory“ eines der brandneuen Stücke der Musikkapelle. Natürlich darf bei einer musikalischen Weltreise ein Besuch in der Tschechischen Republik nicht fehlen: „Gruß an Böhmen“ und „Babicka“ stehen hier auf dem Programm. Dann ist Russland mit dem „Second Waltz“ dran, der Teil der „Jazz Suite Nummer zwei“ des russischen Komponisten Dmitri Schostakowitsch ist, die 1938 ursprünglich für Tanzorchester geschrieben wurde. „Dschinghis Khan“ entführt die Zuhörer nach Asien und von da geht es in die USA mit „Dankeschön, Bert Kämpfert“. Über Südamerika mit „Mexican Trumpet“ und „Am Zuckerhut in Rio“ geht nach Österreich. Mit „Der Schürzenjäger“ präsentiert die Musikkapelle eine ungewöhnliche Polka mit einem furiosen Tuba-Solo, gespielt von Jürgen Mohn. Zum Abschluss findet sich die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Neuengamme mit „Alte Kameraden“ wieder in Deutschland ein.

„Dieses Konzert ist schon was besonderes“, sagt der erste Vorsitzende Jürgen Mohn. „Nicht nur, dass es unser 20. Jahreskonzert ist, wir sind auch das erste Mal über 30 Musiker. Das ist eine Zahl, auf die ich persönlich stolz bin.“ Das sich in den letzten Jahre so viele neue Mitspieler gefunden haben, sei auch auf Boris Havkin und seine guten Ruf und seine guten Verbindungen zu anderen Orchestern und zu vielen Musikern zurückzuführen. Und die Neuengammer Feuerwehr-Kapelle nimmt immer gerne weitere Mitspieler auf. Besonders werden noch Posaunisten gesucht, aber auch alle anderen Blasmusiker sind willkommen.

Unklar ist noch, ob in diesem Jahr wieder die Nachwuchs-Gruppe der Kapelle unter der Leitung von Tanja Behnken beim Konzert mitspielen wird. Zwar üben die Jugendlichen gerade an dem Stück „Five Kontinents“ das die typischen Musikstile Europas, Asiens, Afrikas, Australiens und Amerikas vorstellt. Doch wegen einer Knieoperation der Gruppenleiterin mussten viele Proben ausfallen. „Trotzdem ist das Konzert eine gute Gelegenheit, sich die Neuengammer einmal anzuhören, und zu überlegen, ob man nicht bei mitspielen will“, sagt Tanja Behnken. In der Nachwuchs-Gruppe gebe es für jugendliche Anfänger die Gelegenheit, die ersten Erfahrungen im Orchesterspiel zu sammeln.

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