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Neuallermöhe (bz). Polizei, Feuerwehr, Taucher und Hundeführer haben am 6. Juli 2008 auf und um den Westsee in Neuallermöhe mit einem Großaufgebot nach einem möglicherweise verunglückten Schwimmer gesucht. Erst nach fast vier Stunden vergeblicher Suche wurde die Aktion abgebrochen.
Ein Bündel herrenloser Kleidung hatte den Einsatz ausgelöst. Gegen 7.50 Uhr hatte ein Spaziergänger gemeldet, dass ein Haufen Kleidung am See läge, von einem Schwimmer jedoch nichts zu sehen sei. Zwei Streifenwagen, die BF Bergedorf und Billstedt, Rettungswagen und Notarzt rasten zum Einsatzort, auch die FF Nettelnburg rückte an. Zeitgleich wurde die FF Neuengamme mit dem Kleinboot nachalarmiert.

Tatsächlich fanden die Einsatzkräfte auf einem Steg eine Jeans-Shorts in Größe 50, Badelatschen in Größe 43, ein T-Shirt und ein Handtuch. Kleidung und Handtuch waren leicht feucht - wie von Tau -, ließen aber keinen Schluß darauf zu, was ihrem vermutlich männlichen Besitzer passiert sein mochte. Die Einsatzkräfte mussten jedoch vom Schlimmsten ausgehen, starteten mit Hilfe des Kleinboots der FF Neuengamme eine Suche mit Wärmebildkamaras. Zunächst wurde nur rund ums Ufer und um die beiden Badeinseln nach Hinweisen auf einen Ertrunkenen gesucht, später mit dem Polizeihubschrauber "Libelle" auch von oben im ganzen See. Der ist immerhin bis zu 17 Meter tief, hat acht Meter vom Ufer entfernt eine gefährliche Abbruchkante im Wasser.
Die Suche war jedoch ebenso ergebnislos wie die der Taucher. Von denen waren inzwischen weitere aus dem Wochenende geholt worden. Mitglieder mehrerer Ortsverbände der DLRG beteiligten sich an der Suche, zudem rückten technische Einsatzkräfte des ASB an.
Aus Schleswig-Holstein wurden mit dem Polizeihubschrauber zudem sogenannte Wasserleichenspührhunde eingeflogen. Sie sind in der Lage, auch über Wasser die Witterung von Ertrunkenen bis zu einer Tiefe von 30 Meter aufzunehmen. An Land versuchten zudem weitere Hunde-Staffeln eine Spur zu finden.
Um 11.30 Uhr wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. Die Kleidung wurde von der Polizei sichergestellt.
Nun mussten wir unser Boot aus dem Wasser bekommen - mit dem Trailer bis kurz an die Abbruchkante und dann mit vereinten Kräften und mit Hilfe der noch anwesenden Kameraden der DLRG.

Bilder des Einsatzes finden Sie unter der Rubrik "Einätze". Diese Bilder wurden uns freundlicherweise von Christoph Leimig zur Verfügung gestellt.


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BZ v. 7.7.08 (Fotos: Leimig)

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